Samstag, 28. Februar 2009

Auslandsreisen und Karriere häufigste Gründe für andere Sprachen

Presseveröffentlichung "Freie Presse" Chemnitz vom 28.02.2009

London/München. Bei Fremdsprachenkenntnissen belegen die Deutschen einer Studie zufolge im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz. Rund 88 % der berufstätigen Deutschen sprechen mindestens eine Fremdsprache, wie eine repräsentative Umfrage des US-Softwareherstellers Rosetta Stone ergab.
International liege der Durchschnitt nur bei 57 %, teilt das Unternehmen mit. Rosetta Stone nahm mit der internationalen Befragung und der Befragung von 4000 deutschen Berufstätigen zwei Untersuchungen vor.
In Deutschland wird am häufigsten Englisch gelernt, auf internationaler Ebene wegen der zahlreichen englischen Muttersprachler dagegen Spanisch vorn. Der häufigste Grund für die Deutschen eine Fremdsprache zu lernen, sind demnach Reisen in das Ausland. Fast die Hälfte der Befragten (48 %) gab an, eine Fremdsprache zu lernen, um sich bei Reisen in das Ausland besser verständigen zu können. Für 40 % ist das Beherrschen einer Fremdsprache wichtig, um die Karrierechancen zu verbessern.
Die internationale Untersuchung ergab, dass Englisch im Job immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mehr als 90 % der Befragten gaben an, in ihrem Beruf täglich Englisch zu sprechen. Für 57 % der Berufstätigen ist Chinesisch eine der in Zukunft führenden Sprachen der internationalen Wirtschaft, 52 % nannten Spanisch. (afp)